Emotionale Sicherheit in Krisenzeiten

Rundherum kriselt es. in unseren Familien auch?

Kriege, Tragödien, Krankheiten, Irrungen und Wirrungen mit denen Kinder und Jugendliche derzeit belastet werden. „Es ist nicht zum Aushalten“ sagen die Einen. „Was geht das mich an“ sagen die Anderen. Doch wir alle sind dazu aufgefordert, mit den Herausforderungen umgehen zu lernen. Coaching kann hier Hilfestellung geben.

Am liebsten würden wir die Zeit zurück drehen, um uns in nostalgischen und harmonischen Gedanken und Erinnerungen zu ergehen. Doch die Zeiten sind so, wie sie sind. Wir haben uns den Herausforderungen zu stellen. Eine weltweite Pandemie beschäftigt uns seit Jahren. Der Klimawandel ist nicht zu übersehen. Mitten in Europa ist ein Krieg entbrannt, von dem noch niemand weiß, wie er ausgehen wird. Mit all dem wachsen Kinder und Jugendliche heran und müssen damit fertig werden.

Mehr als in ruhigen Zeiten ist es für die Heranwachsenden jetzt wichtig, stabile Beziehungen zu ihren Eltern zu haben. Liebevolle Sicherheit im eigenen Umfeld ist notwendig, ein Ruhepol unabdingbar. Je mehr nahe stehende Menschen bedrückt, besorgt und verängstigt sind, desto unsicherer werden auch junge Menschen. Es sind doch in erster Linie die Eltern, an denen sich die Heranwachsenden orientieren.

Der Zugang zu den Medien zeigt sich als Chance und gleichzeitig als Belastung für die Jüngsten der Gesellschaft. Laufend werden sie von dramatischen Nachrichten in Radio und Fernsehen beeinflusst und berieselt. Die Printmedien liefern Bilder des Schreckens und aufpoppende Nachrichten am Smartphone tragen dazu bei, dass eine dauernde negativ gefärbte Beschallung stattfindet. Die schrecklichen Bilder prägen sich ungewollt in das Unterbewusstsein ein. Mit dem Verarbeiten kommt das Kind nicht mehr nach, es besteht die Gefahr einer Überreizung des kindlichen Systems.

Eine entwicklungsfördernde Umgebung zu gestalten, stellt mehr denn je einen wesentlichen Teil des Elternseins dar. Aber wie mit dieser Herausforderung umgehen?

Sein Kind vor der Informationsflut zu schützen, wird nicht gelingen. Ausgeliefertes Zuschauen lassen wird ebenso nicht die Lösung sein. Es bedarf hier mündiger Erwachsener, die Nachrichten und Informationen kindgerecht aufarbeiten und vermitteln. Jedoch nicht das, was Eltern für wichtig erachten, sondern was für das Kind gerade jetzt benötigt wird, hat Priorität. Dies bedeutet zu beantworten, was das Kind nachfragt oder wo Ängste zu bemerken sind. Eine ziemliche Anforderung an die Erwachsenen! Achtsamkeit und behutsames Vorgehen ist angesagt.

Kinder entwickeln erst im Laufe ihres Lebens Mitgefühl. Sie sind von Anfang an fühlende Wesen, der mitfühlende Zugang zum Menschsein ist wichtig, doch ein Zuviel an natürlichem Mitleiden ist überfordernd und verwirrend für die jungen Menschen.

Sollten Kinder und Jugendliche aktiv etwas Friedenstiftendes tun wollen, warum nicht? Jedoch sollten die Erziehungsberechtigten die Verhältnismäßigkeit im Auge behalten, begleiten und unterstützen. Das stärkt jeden Einzelnen und fördert Sicherheit auf allen Seiten.

Den Kindern und Jugendlichen emotionale Sicherheit zu ermöglichen, ist wesentlich. Die notwendigen Schritte und Maßnahmen ergeben sich aus dem Familienleben, aus den Bedürfnissen der einzelnen Mitglieder und aus dem gesamten Lebensumfeld.

Emotionale Sicherheit basiert auf den Erfahrungen in der Vergangenheit, ist wegweisend für die Zukunft, die Basis dafür muss aber im Jetzt gelegt werden.

Ein Coaching kann in vielen Fällen sowohl für Eltern, als auch für die Heranwachsenden eine Hilfestellung bieten. Nutzen Sie die Möglichkeit ehe die Situation aus dem Ruder läuft und massivere Eingriffe erforderlich werden

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